Genderneutrale Integrationspolitik lässt die Bedürfnisse weiblicher Opfer von Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung unberücksichtigt

Elli Clerides and Elizabeth Kassinis, Caritas Cyprus

Migrantinnen, die Opfer von Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung geworden sind, sehen sich beim Übergang in die europäische Gesellschaft einer Vielzahl komplexer Probleme gegenüber. Forschungen – auch im Rahmen des COALESCE-Projekts – haben ergeben, dass wirksame Integrationsbemühungen eine geschlechtsspezifische Sichtweise und Methodik erfordern und von Fachwissen sowie intersektionaler Kompetenz profitieren. Ausgehend von den COALESCE-Ergebnissen in sechs Ländern, insbesondere aber in Zypern, werden in diesem Policy Brief Wege zur Verbesserung der Ergebnisse durch geschlechtsbewusste statt geschlechtsblinder Ansätze aufgezeigt.

 

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